Oberbürgermeister Wolfram Leibe hat heute den russischen Angriff auf die Ukraine scharf verurteilt. In einer Pressemitteilung der Stadt Trier hat er außerdem zugesagt, 100 Flüchtlinge sofort aufnehmen zu können.
Mayors for Peace, Bürgermeister für den Frieden – das ist ein Zusammenschluss von über 8000 Städten in über 160 Ländern, dem auch der Oberbürgermeister der Stadt Trier angehört. Am Donnerstag hat Oberbürgermeister Wolfram Leibe erneut die Flagge der Mayors for Peace vor dem Trierer Rathaus am Augustinerhof gehisst.

Leibe sagt zu den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine: „Heute ist leider eingetreten, was wir alle mit unserem Engagement unbedingt verhindern wollen: Es ist Krieg in Europa. Außenpolitik ist gewiss nicht Sache der Kommunen, aber an einem solchen Tag müssen wir als Mitglieder dieses Bündnisses Mayors for Peace auch Klartext reden dürfen: Ich verurteile zutiefst die Aggression Russlands. Dies ist ein Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine, einen souveränen Staat, der sich europäischen Werten und der Demokratie verpflichtet fühlt. Meine Solidarität gilt den Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine. Wladimir Putin, stoppen Sie diesen Krieg, stoppen Sie das sinnlose Töten unschuldiger Menschen!“
Oberbürgermeister Wolfram Leibe hat auf Anfrage der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ADD im Namen der Stadt Trier zugesagt, dass Trier sofort 100 Flüchtlinge aufnehmen könnte. „Wir haben unsere Aufnahmeeinrichtung in der Jägerkaserne nach wie vor in Bereitschaft gehalten, deshalb können wir schnelle Hilfe anbieten. Ich sehe das als notwendiges und selbstverständliches Zeichen von Mitmenschlichkeit und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.“
OB Leibe hat am Abend um 18.30 Uhr an einer Solidaritätskundgebung für das ukrainische Volk vor der Porta Nigra teilgenommen.
Bildquelle: Presseamt Trier
Post comments (0)