Laut dem STATISTISCHES LANDESAMT liegen die Umsätze im rheinland-pfälzischen Einzelhandel lagen im Juli 2021 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems waren die Einzelhandelsumsätze real, also um Preisveränderungen bereinigt, geringfügig höher als im Juli 2020 (plus 0,2 Prozent). Nominal bzw. gemessen in jeweiligen Preisen betrug der Zuwachs 2,3 Prozent. Deutschlandweit belief sich das Umsatzplus real auf 0,4 Prozent (nominal: plus 2,5 Prozent).
Der Einzelhandel mit Lebensmittel konnte real gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7 Prozent zulegen (nominal: plus 2,6 Prozent); die Geschäfte im Non-Food-Bereich verliefen dagegen etwas schlechter (minus 0,1 Prozent; nominal: plus 2,2 Prozent).
Umsatzentwicklung nach Wirtschaftszweigen
Die Entwicklungen in den fünf Handelsbereichen zeigen unterschiedliche Verläufe. Das umsatzstärkste Segment, der Handel mit Waren verschiedener Art in Verkaufsräumen (einschließlich Lebensmittel) verbuchte einen realen Umsatzanstieg um 0,6 Prozent. Deutlich besser entwickelte sich der ebenfalls umsatzstarke Bereich „Sonstige Güter“, zu dem beispielsweise Bekleidung, Schuhe und Lederwaren zählen, mit einem Plus von 3,9 Prozent. Der gemessen an den Erlösen ebenfalls bedeutende Einzelhandelszweig „Sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf“ realisierte weniger Umsatz (minus ein Prozent). Deutliche Einbußen gab es in dem umsatzschwächeren Handel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren (minus fünf Prozent). Der Handel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik lag mit drei Prozent im Plus.
Beschäftigung
Der Personalstand im Einzelhandel war im Vergleich zum Juli 2020 um 0,8 Prozent niedriger (Deutschland: plus ein Prozent).
Zeitraum Januar bis Juli
In den ersten sieben Monaten 2021 wurde im Einzelhandel ein ähnliches reales Ergebnis erzielt wie im Vorjahreszeitraum. Der Lebensmittelbereich setzte real 1,7 Prozent mehr um; im Non-Food-Segment war es dagegen 1,3 Prozent weniger. In jeweiligen Preisen ergab sich ein Umsatzplus von 1,9 Prozent. Die Beschäftigtenzahl stieg in diesem Zeitraum um 0,6 Prozent.
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