Fall Dillinger: Auswärtiges Amt in Afrika will nun doch helfen

Im Missbrauchsfall des verstorbenen Priesters Edmund Dillinger möchte das auswärtige Amt in Afrika nun doch helfen. Das teilt der saarländische Rundfunk mit. Nachdem die Trierer Sonderermittler Dillingers Spuren dort hin verfolgt und das auswärtige Amt mehrfach vergeblich angefragt hatten, kann die Suche nach weiteren Zeugen und Opfern nun hoffentlich in Tunesien, Togo und Kamerun fortgeführt werden. Da es kein Strafverfahren gegen den mittlerweile verstorbenen Dillinger gibt, will das Amt nun seine Möglichkeiten prüfen. Staatliche Stellen wolle man dabei allerdings nicht einbeziehen, da Homosexualität in einigen Teilen Afrikas unter Strafe steht und man negative Folgen für Zeugen befürchte.