Am Wasserweg steht ein neuer „Mystery Pack“-Automat. Das berichtet der Volksfreund. In diesem Automaten können Käufer Überraschungspakete für 10, 15 oder 20 Euro erwerben, ohne zu wissen, was sich darin befindet. Die Pakete stammen aus Retouren, die nicht abgeholt wurden. Wie zum Beispiel Kleidungsstücke oder Elektrogeräte. Der Betreiber Sascha Theis möchte damit eine nachhaltige Alternative bieten und Gegenständen eine zweite Chance ermöglichen.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht gründet diesen Sonntag seinen Landesverband in Rheinland Pfalz, so der Volksfreund. Mit dabei ist auch ein Kandidat aus der Region Trier: der 28-jährige Psychologe Leo Miguez, der sich vor allem für eine gerechte Gesundheitspolitik einsetzen möchte. Der Trierer Politikwissenschaftler Uwe Jun schätzt die Chancen des Bündnisses Sahra Wagenknecht, in den Landtag einzuziehen, als gut ein. Das Bündnis habe Potenzial, Protestwähler zu mobilisieren. Der Landesparteitag findet in Kaiserslautern statt.
Die Industrie- und Handelskammern in Rheinland-Pfalz warnen vor den Folgen steigender Gewerbe- und Grundsteuerhebesätze in vielen Kommunen des Bundeslandes. Laut Pressemitteilung der IHK, können Steuererhöhungen ohne gleichzeitige Verbesserungen der Standortbedingungen das Wirtschaftswachstum, auch in Trier, bremsen. Gefordert werden deshalb gezielte Investitionen in modernen Infrastrukturen wie Breitband, ÖPNV und Bildungseinrichtungen. Dr. Florian Steidl von der Arbeitsgemeinschaft betont, dass der Wettbewerb um Unternehmen für rheinland-pfälzische Kommunen zunehmend schwieriger wird.
Der Kreis-Elternausschuss Trier-Saarburg führt erneut eine Umfrage zur Zufriedenheit mit regionalen Kitas durch. Wie der Kreis mitteilt, geht es dabei um die pädagogische Arbeit, die Kommunikation zwischen Eltern und Erziehern sowie die allgemeinen Rahmenbedingungen. Die Ergebnisse sollen in die zukünftige Planung und Entwicklung der Kitas einfließen. Die Umfrage ist auf der Homepage des Kreiselternausschusses zu finden und ist für sechs Wochen verfügbar.
Die Serie an Diebstählen aus Autos im Trierer Stadtgebiet hält an. Wie die Polizei meldet, wurden in der Nacht auf Montag erneut die Scheiben von zwei geparkten Fahrzeugen eingeschlagen und Wertgegenstände entwendet. Damit beläuft sich die Zahl der Fälle seit dem 23. August auf 48. Die Polizei mahnt erneut, keine Wertsachen im Auto liegen zu lassen.
In Trier sind die Preise für studentisches Wohnen leicht gestiegen. Das geht aus einer Studie des Moses Mendelssohn Instituts hervor, bei der Daten des Online-Portals WG-Gesucht verglichen wurden. Demnach kostet ein Zimmer in Trier aktuell durchschnittlich 400 Euro im Monat. Das sind 6 Euro mehr als im Jahr davor. Trier liegt damit deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 489 Euro. In den vergangenen Jahren war der jährliche Preisanstieg in Trier deutlich höher ausgefallen.
Der Dinosaurierpark Teufelsschlucht sucht einen wissenschaftlichen Namen für ein bisher unbekanntes Fossil aus der frühen Jurazeit. Laut Pressemitteilung wurden die mikroskopisch kleinen Skelettreste eines sog. „Schlangensterns“ in der Nähe von Irrel gefunden. Bis zum 3. November haben alle Besucher nun die Chance, per Wahlzettel einen Namensvorschlag abzugeben. Aus den drei besten Vorschlägen wird dann per Online-Abstimmung der endgültige Name ausgewählt.
Die Stadt Trier plant in den Herbstferien weitere Bauprojekte an Schulen und Kitas. Laut dem städtischen Hochbauamt wurden in den Sommerferien bereits einige Maßnahmen zur Brandschutzverbesserung und Digitalisierung erfolgreich umgesetzt. Beispielsweise wurden am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Containerklassen aufgestellt, während an der Kita Leuchtturm Arbeiten an Heizung und Brandschutz abgeschlossen wurden. Die Stadtverwaltung betont, dass viele dieser Projekte zur Verbesserung der Lernbedingungen beitragen. Für die Herbstferien sind nun Arbeiten an der Medard-Förderschule und der Grundschule Heiligkreuz geplant.
Die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten fordert einen höheren Mindestlohn für rund 11.600 Beschäftigte in der Stadt Trier. Laut einer neuen Untersuchung des Pestel-Instituts verdienen offenbar 17 Prozent der Menschen weniger als 14 Euro pro Stunde. Jerome Frantz, Geschäftsführer der NGG Trier, fordert daher eine Anhebung, um „den Menschen faire Löhne und finanzielle Sicherheit zu ermöglichen.“ Auch Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt die Forderung nach einem höheren Mindestlohn im Kampf gegen Armut.
