Die Inbetriebnahme der Weststrecke Trier für den Regionalverkehr ist auf den 3. März 2025 verschoben worden. Das teilt die Deutsche Bahn mit. Ursprünglich war der Fahrplanwechsel am 15. Dezember vorgesehen. Die Verzögerung habe sich unter anderem durch Liefer- und Ressourcenengpässe ergeben, so die DB. Bis zu neuen Termin gilt weiterhin der Fahrplan aus diesem Jahr mit Umleitungen und behelfsmäßigen Regelungen.
Die Arbeiten für die Reaktivierung der Weststrecke Trier haben die Zielgerade erreicht. Darüber berichtet die DB AG. Trotz einiger Herausforderungen – wie Liefer- und Ressourcen-Engpässe – hat das Projekt den ehrgeizigen Zeitplan weitgehend halten können. Die Fahrgäste auf der linken Moselseite profitieren in wenigen Monaten von einer neuen Strecke, modernen Verkehrsstationen und einem ansprechenden Angebot. Bis dahin sind noch umfangreiche Abnahmeprüfungen für die neuen Infrastrukturelemente sowie die Leit- und Sicherungstechnik erforderlich. Zudem stehen zahlreiche Mess- und Testfahrten an.
Der Bahnübergang in Trier-Zewen wird ab morgen, 25. September, für zwei Wochen gesperrt. Laut Mitteilung der Stadt hat die Deutsche Bahn weitere Bauarbeiten im Rahmen der Reaktivierung der Eisenbahn-Weststrecke angemeldet, weshalb der Übergang in beide Richtungen nicht befahrbar sein wird. Die Umleitung für den Straßenverkehr verläuft über die Fröbelstraße und die Wasserbilligerstraße. Für Fußgänger wird eine Querung des Bahnübergangs eingerichtet.
Auf der Eifelstrecke kommt es noch bis zum 9. Februar zu Ausfällen im Zugverkehr. Wie die Deutsche Bahn mitteilt, finden auf der Strecke aktuell Vorbereitungen für die Elektrifizierung der Strecke statt. Die Linie RE 12 zwischen Euskirchen und Gerolstein sowie die Linie RE 22 zwischen Kall und Gerolstein fällt deshalb komplett aus. Hierfür ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zudem kommt es zu unregelmäßigen Ausfällen zwischen Gerolstein und Trier.
Wegen Brückenbauarbeiten der Deutschen Bahn ist die Bahnunterführung des Mäusheckerwegs für den Autoverkehr weiterhin gesperrt. Für Fußgänger wurde jetzt laut Stadt eine Umgehung eingerichtet. Diese führt von Pfalzel kommend durch den Mäusheckerweg und im Bereich der Unterführung zu einem Treppenturm. Danach gelangen Fußgänger an provisorische Ampelanlagen und weiter auf der anderen Straßenseite bis zum Schulzentrum. Die Umgehung über den Treppenturm ist allerdings nicht barrierefrei.
Auf der Weststrecke zwischen Ehrang und Igel sollen Ende des Jahres wieder Personenzüge fahren. Der Trierische Volksfreund hinterfragt die Pläne der Stadt allerdings kritisch - Bauansätze für die fünf neuen Haltestellen seien nämlich noch nicht in Sicht. Die jeweiligen Haltepunkte weisen mehrere kleinen Baustellen auf, die teilweise kompliziert in der Umsetzung sind. Der Trierer Baudezernent Thilo Becker zeigt sich gegenüber der Lokalzeitung überzeugt, dass die Bauarbeiten nun offenbar los gehen.
Die geplante Logistikstelle der Deutsche Bahn in Konz-Karthaus ist abgewandt worden. Nach Angaben der Verbandsgemeindeverwaltung Konz wird die Deutsche Bahn die Planung der Stelle nicht mehr weiterverfolgen. Grund hierfür soll eine schalltechnische Untersuchung gewesen sein. Diese soll ungünstige Ergebnisse für das Vorhaben geliefert haben. Im Vorhinein kam Widerstand seitens der Anwohner und des Stadtrats auf. Eine Nähe zu Wohnbebauung und sozialen Einrichtungen sollen ausschlaggebend für den Widerstand gewesen sein.
In Trier und Umgebung kann es heute zu Ausfällen im Fern- und Nahverkehr kommen. Davor warnt der Verkehrsverbund Region Trier angesichts bundesweiter Warnstreiks der Bahngewerkschaft GDL. Auch auf der Pendler-Strecke zwischen Trier und Luxemburg kann es zu Einschränkungen kommen.
Die Straßen In der Acht und Kettenstraße in Trier-Zewen werden mit Abschluss der Bauarbeiten am Bahnübergang zu einem Einbahnstraßen-Ring. Laut Meldung der Stadt Trier sei diese Maßnahme notwendig, um den sicherheitstechnischen Vorschriften der Deutschen Bahn gerecht zu werden. Zudem hat die DB das Abbiegen für Fahrzeuge mit über 10 Metern Länge in die Straße In der Acht untersagt, da es hier zu einer Blockade der Straße oder einem Rückstau auf den Bahnübergang kommen könnte. Die Busse der Stadtwerke müssen daher […]
