Die Zahl der Neubauprojekte in Trier ist deutlich gesunken. Das meldet die Stadt. Im letzten Jahr wurden demnach knapp eintausend Kaufverträge registriert – rund ein Drittel weniger, als im Durchschnitt der letzten Jahre. Auch die Preise für Geschäftsstandorte in der Innenstand seien zurückgegangen.
Trier benötigt bis 2028 rund 440 neue Wohnungen pro Jahr. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Pestel-Instituts. Besonders bei alten Nachkriegsbauten sei eine Sanierung oft nicht mehr wirtschaftlich, was den Neubau zwingend erforderlich macht. Trotz dieses Bedarfs sind die Baugenehmigungen in Trier aber rückläufig: In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres wurden nur 141 Genehmigungen erteilt, 8 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Pestel-Institut warnt zudem vor den negativen Folgen des Wohnungsleerstands, da viele ungenutzte Wohnungen umfassend saniert werden […]
