Am kommenden Sonntag erinnert Trier wieder an die Opfer der Amokfahrt 2020. Wie die Stadt mitteilt, findet die Gedenkveranstaltung erstmals an der neuen Gedenkstätte in der Christophstraße statt. Oberbürgermeister Leibe und der Stadtvorstand enthüllen dort eine erklärende Plakette zu den Ereignissen. Ein Bläser-Ensemble der städtischen Philharmoniker begleitet das Programm. Die Zeremonie beginnt um 13.46 Uhr, dem Zeitpunkt der Tat.
Das neue Gutachten des psychiatrische Sachverständigen im Trierer Amokprozess liegt vor. Das berichtet der Volksfreund. Laut Rechtsanwalt Otmar Schaffarczyk bestätigt das Gutachten die Aussage des Erstgutachters, der beim Angeklagten eine paranoide Schizophrenie diagnostizierte. Der neue Gutachter kommt ebenfalls zu dem Ergebnis, dass der Angeklagte zur Tatzeit vermindert schuldfähig war, jedoch nicht ganz schuldunfähig sei. Ein Freispruch ist offenbar unwahrscheinlich, so Schaffarczyk. Dem 54-jährigen Amokfahrer droht eine lebenslange Freiheitsstrafe mit möglicher Sicherungsverwahrung nach der Haftentlassung.
Heute hat der letzte Zeuge im Prozess gegen den Amokfahrer aus Trier ausgesagt. Der DPA zu Folge tritt der Prozess damit in die Schlussphase ein. Weiterhin soll am Mittwoch ein Gutachten des psychiatrischen Sachverständigers vorgetragen werden. Der Prozess wurde neu aufgerollt, da der Bundesgerichtshof das erste Urteil des Landgerichts Trier aufgehoben hatte. In dem neuen Prozess soll vor allem die Schuldfähigkeit des Angeklagten geklärt werden. Bereits im August 2022 wurde er wegen mehrfachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes zu lebenslanger […]
Die Amokfahrt durch die Trierer Innenstadt hat ein weiteres Todesopfer gefordert. Laut Bericht des Volksfreunds wurde beim heutigen Prozessauftakt bekannt, dass ein 66-jähriger Mann aus der Eifel in den frühen Morgenstunden seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Offenbar hatte der ehemaliger Polizist damals wohl ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und musste zuletzt in einem Pflegeheim betreut werden. Der Prozess gegen den 54-Jährigen Amokfahrer muss neu aufgerollt werden, weil der Bundesgerichtshof das erste Urteil teilweise aufgehoben hatte. Nach Ansicht der Richter war die […]
Die Arbeiten an den dezentralen Gedenkorten zur Amokfahrt in Trier haben begonnen. Darüber informiert die Stadtverwaltung. Zum Andenken an die Opfer der Amokfahrt vom 1. Dezember 2020 wird es neben dem zentralen Gedenkort, im Umfeld der Porta Nigra, dezentrale Gedenkorte in der Fußgängerzone geben. An den fünf Orten, an denen die Menschen bei der schrecklichen Tat ermordet wurden, werden beleuchtete Gedenkplaketten im Boden eingelassen. Bis Ende nächster Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
