Am kommenden Montag beginnt vor dem Landgericht Trier die Neuverhandlung eines Drogenverfahrens, das der Bundesgerichtshof teilweise aufgehoben hatte. Laut Pressemitteilung war der Angeklagte bereits 2023 zu acht Jahren Haft und einer Entziehungskur verurteilt worden, doch die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt wurde angefochten. Die neue Verhandlung vor der Jugendkammer soll den Aspekt der Unterbringung klären.
Heute beschäftigt sich der Rechtsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags mit dem Urteil im Säubrennerkirmis-Mordfall. Wie aus der entsprechenden Tagesordnung hervorgeht, gibt es sowohl einen Antrag der Ampel-Koalition als auch der AfD-Fraktion zu dem Thema. Der SWR berichtet zudem, dass Angehörige des Opfers aus Wittlich eine Demonstration vor dem Landtag planen. Das Urteil steht im Fokus, da das zuständige US-Militär Gericht das Geständnis eines amerikanischen Soldaten nicht zuließ, welches dieser zuvor gegenüber der Staatsanwaltschaft Trier abgegeben hatte.
Im Prozess um den Mord auf der Wittlicher Säubrennerkirmes ist immer noch unklar, was in der Tatnacht vorgefallen ist. Wie der SWR berichtet, saß gestern eine Frau im Zeugenstand, die von einem längeren Kampf zwischen zwei Männern berichtete. Das widerspricht der Aussage eines beteiligten US-Soldaten: Er sagte, dass er sich nur daran erinnere, einen Schlag auf den Kopf bekommen zu haben. Ein Urteil soll Ende der Woche gefällt werden.
Ein Mann hat vor dem Schöffengericht Trier gestanden sogenanntes Cybergrooming begangen zu haben. Das berichtet der Volksfreund. Demnach hat der zum Tatzeitpunkt 24-Jährige in fünf Fällen versucht, Kinder, die er über das Onlinespiel Fortnite kennengelernt hat, zu sexuellen Handlungen zu überreden. Dabei kam es unter anderem zum Austausch von kinderpornografischen Inhalt. Der Mann wurde zu neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Der Richter verzichtete auf eine härtere Strafe, da sich der Verurteilte direkt in Therapie begeben habe, nachdem die Taten […]
Nach dem Urteil im Prozess um den ermordeten Arzt in der Eifel haben drei Parteien Revision eingelegt. Das teilte die Sprecherin des Landgerichts Trier auf dpa-Anfrage mit. Zwei der drei Angeklagten waren am vergangenen Dienstag wegen heimtückischen Mordes zu hohen Jugend-Haftstrafen verurteilt worden. Ein 18-Jähriger muss demnach neun Jahre ins Gefängnis, ein 17-Jähriger sechs Jahre. Die mitangeklagte frühere Lebensgefährtin des Opfers wurde dagegen nur wegen unterlassener Hilfeleistung und Brandstiftung zu zwei Jahren und vier Monaten verurteilt. Diese Strafe reicht der […]
Das Trierer Landgericht hat einen Mann wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. Darüber berichtet der SWR. Die Richter sahen es demnach als erwiesen an, dass er auf einen Mann eingestochen hatte. Der Angeklagte hatte zuvor bereits zugegeben, ihn mit einem Messer ins Herz gestochen zu haben. Hintergrund der Tat ist wohl ein sexuelles Verhältnis zwischen den beiden, mit dem der Täter nicht einverstanden war. Das Opfer befindet sich nach einer Not-Op weiterhin in der Reha.
Ein 53-jähriger Mann ist vom Amtsgericht Trier wegen Stalkings und Bedrohung seiner Kinder zu 18 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Laut dem Volksfreund beobachtete und verfolgte der Angeklagte seine Vorgesetzte mehrfach und bedrohte seine eigenen Kinder mit einem Messer. Trotz eines geforderten milderen Urteils von 15 Monaten auf Bewährung durch die Staatsanwaltschaft fiel das Urteil nun härter aus. Der Angeklagte zeigte sich während des Prozesses uneinsichtig und behauptete, auf der Arbeit ausgenutzt worden zu sein. Die Richterin begründete das […]
Nach dem Tod eines knapp zweijährigen Kindes bei einem Unfall auf der A1 im Februar 2023 ist die Angeklagte nun verurteilt worden. Medieninformationen zufolge entschied das Amtsgericht Trier gestern, dass die 28-Jährige eine Geldstrafe von insgesamt 7200 Euro in 120 Tagessätzen zahlen muss. Die Frau soll übersehen haben, dass die Autos vor ihr an einer Baustelle abbremsten, und fuhr auf den Wagen des Vaters des Kindes auf. Das Kind, das in einem Kindersitz auf der Rückbank saß, erlag später den […]
Eine Frau wurde jetzt wegen Betrugs in mehreren Hotels in der Eifel vom Gericht Wittlich verurteilt. Wie die lokale Presse berichtet, muss sie eine Haftstrafe von über zwei Jahren absitzen und den entstandenen Schaden ersetzen. Die Frau hatte sich in verschiedenen Hotels eingemietet und dabei Rechnungen in Höhe von über 10 Tausend Euro nicht bezahlt. Das Gericht stellte fest, dass die Angeklagte gezielt falsche Identitäten und Zahlungsversprechen nutzte, um ihre Unterkunftskosten zu umgehen. Die Serie von Betrugsfällen zog sich anscheinend […]
